Samstag, 26. Januar 2008

Es hilft keinem aber...

…ich schreibe gerade. aber nur in meinem Kopf.

ratatata, tsching… ratatata, tsching…

und ab in den Papierkorb. Ich brauch nen größeren Papierkorb, der hier ist voll. Ich könnte ihn auch ausleeren… aber ich schreibe ja. Und Jungs können nicht mehrere Sachen gleichzeitig… zumindest nach herrschender Meinung… Und wenn ich jetzt, bei völliger Ahnungslosigkeit, aufhöre zu schreiben… und wieder in den Müll. Und so geht das die ganze Zeit. Ein imaginärer Mülleimer voller Papier, ein tolles Bild.

Arbeit ging wieder los, ein Riesenschnitt, Tagesablauf um ca. 6 Stunden verschoben. Der Tag hat zu wenig Stunden. Abends möchte ich nicht ins Bett und morgens möchte ich nicht raus. Warum ist das nicht anders? Umgekehrt? Es wäre perfekt… Deja vu! Kann mir mal jemand sagen, wo da die Akzente hinkommen? Aber perfekt hieße irgendwann langweilig oder etwa doch nicht? Kann es sein, dass ich da falsch liege? Was, wenn… und wieder in den Müll. Aber ich denk eigentlich gar nicht über solche Metakisten nach, sondern [rhetorische Pause] über ganz kleine Sachen, wie über das Zubettgehen. Ich hätte gern mal ab und zu einen leeren Kopf… Woran denkst du? Äh, was? An nichts… ich bin einfach nur zufrieden. Und dann möchte ich die Augen schließen und schmatzen. Irgendwie so was stell ich mir vor…

Warum kann ich nicht zurückschlagen? Ich steck ein, handle mir Schläge ein, die ich nicht oder nur bedingt verdiene. Warum kann ich das nicht? Warum möchte ich andere nicht beunruhigen, belasten und so? Ich möchte doch auch belastet, beunruhigt und so werden. Einfach um da zu sein, Trost zu spenden.

Ratatata, tsching… ab in den Papierkorb.

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